Der Tiergarten Schönbrunn ist für uns der wohl schönste Zoo überhaupt. Er ist nicht nur einer der ältesten (wenn nicht sogar der älteste) Zoos der Welt (1752 gegründet), er hat auch ein ganz besonderes Flair. Durch die direkte Nachbarschaft mit dem Schloss Schönbrunn bietet der Tierpark eine wundervolle Atmösphäre.
Man findet hier über 700 Tierarten – von der Ameise bis hin zum Elefanten leben rund 8500 Tiere in Schönbrunn.
Wie auch schon der Wiener Prater (den wir euch hier [KLICK] vorgestellt haben)Und genau aus diesem Grund ist ein Besuch in diesem einzigartigen Zoo einfach ein Muss, wenn man Wien besucht.
Da der Zoo meist gut besucht ist, empfiehlt es sich bereits vorab seine Tickets online zu kaufen. Alle weiteren Infos zu Öffnungszeiten, Preisen usw findet ihr hier (KLCIK)
Unser erster Stopp war bei den Pandabären. Besonders schön finde ich, dass es dem Tiergarten Schönbrunn gelungen ist (als einzigem Zoo in Europa), diese Tierart auf natürlichem Wege zu züchten. So kam im August 2010 ein Pandababy zur Welt.
Neben den Pandas befindet sich das Rattenhaus, in dem sich 3 verschiedene Rattenarten befinden. Von dort aus ging es für uns weiter zu den Nilpferden, welches meine Kinder ganz besonders toll fanden.
Die Raubkatzen waren leider ein wenig müde und schlummerten in ihren Gehegen. Das ist aber nicht verwunderlich, da zum Beispiel Löwen bist zu 20 Stunden pro Tag ruhen und hauptsächlich nachts jagen.
Danach ging es für uns zu den Robben. Diese Tiere zu beobachten fanden meine Kinder und ich besonders spannend. Im Juni 2019 kam dort auch ein Jungtier zur Welt, welches seit Juli auch für die Besucher/-innen des Zoos zu sehen ist.
Die Eisbären haben sich leider nicht blicken lassen aber in der interaktiven Polardom-Ausstellung gab es viele Infos über die Eisbären und ihre Bedrohung durch den Klimawandel.
An einem kleinen Spielplatz machten wir eine Pause und gönnten uns ein leckeres Eis von dem wohl besten Eismacher – dem „Eis-Greißler“. Bei unserem Besuch in Krumbach konnten wir uns ja damals schon von der leckeren Abkühlung überzeugen.
Auch für den größeren Hunger und Trinkpausen gibt es viele verschiedene Cafes und Gasthäuser.
Überall im Tierpark sind unterschiedliche Statuen von Tieren zu finden. Meine Kinder liebten es, sich darauf zu setzen und Fotos zu machen.
Nachdem wir die Nashörner beobachtet haben,
gingen wir weiter ins Regenwaldhaus. Fledermäuse, Vögel, Frösche und viele weitere exotische Tiere sowie unzählige Blumen und Pflanzen sind dort auf über 1000m² zu finden.
Elefanten, Zebras, riesige Fische und Flamingos kreuzten unseren Weg auf unserem Spaziergang durch den riesigen Tierpark.
Im Krokopavillon sahen wir Krokodile, viele bunte Fische und Schildkröten. Hier lebt auch der älteste Bewohner des Zoos: „Schurli“ lebt seit 1953 dort und ist über 100 Jahre alt.
Besonders beeindruckend fanden wir einen Gang, an dem die Decke und Seitenwände aus Glas waren und man so die Fische von allen Seiten aus beobachten konnte.
Danach statteten wir den Giraffen einen Besuch ab und anschließend haben meine Kinder etwas an einem Brunnen gespielt – eine gute Abkühlung an diesem heißen Tag.
Das hier ist nur ein kleiner Einblick, was dieser tolle Tierpark zu bieten hat. Doch alles aufzuzählen würden den Rahmen eindeutig sprengen und keiner würde das alles mehr lesen. Also überzeugt euch einfach am besten selbst von der Vielfalt, die es dort zu finden gibt.
Und wer zu müde zum Gehen ist, kann auch Rundfahrten mit kleinen Zügen durch den ganzen Tierpark machen.
Natürlich gibt es am Ausgang einen Shop, mit vielen tollen Sachen. Ein kleines (oder auch größeres) Kuscheltier als Erinnerung an einen wunderbaren Tag möchte dann gerne mitgenommen werden 😉
Plant euch auf jeden Fall einen ganzen Tag für diesen Ausflug ein – es gibt wirklich an jeder Ecke etwas Tolles und Spannendes zu entdecken!
TIPP: Falls ihr mit der Westbahn nach Wien fährt, könnt ihr dort den Steward wegen einem Gutscheinbon fragen. Erwachsene bekommen 4 Euro und Kinder 2 Euro Ermäßigung. (Stand Juni 2019)
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